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Wobei kann medizinisches CBD hilfreich sein?

Bei Cannabidiol, kurz CBD genannt, handelt es sich um ein Cannabinoid mit kaum psychoaktiver Wirkung. Gewonnen wird es aus der weiblichen Hanfpflanze, welche umgangssprachlich den Namen Cannabis erhielt.

In den vergangenen Monaten war zu beobachten, dass sich immer mehr Länder für eine regulierte Abgabe von CBD-Produkten interessieren. Auch der deutschsprachige Raum, welcher sonst sehr konservativ eingestellt ist, zeigt sich hier zumindest gesprächsbereit.

Nach aktuellem Stand dürfen Ärzte medizinisches Cannabis verordnen, wenn sonst keine Therapieversuche anschlugen. Bisherige CBD-Studien gelten als sehr vielversprechend. Sie zeigen eine unterstützende Wirkung bei krampfartigen Anfällen, lindern Stress und Ängste. Auch bei Entzündungen und Übelkeit könnte sich CBD als wahre Wunderwaffe entpuppen.

Bild von Pixabay – TinaKru

Medizinisches Cannabis im Fokus der Forschung

Wie so oft, scheint hier vieles möglich zu sein, aber es braucht noch mehr Forschung. Die Hanfpflanze dürfte zu jenen Produkten mit dem größten Interesse gehören. Jeder Mensch reagiert auf den CBD-Konsum anders. Generelle Tendenzen lassen sich jetzt schon erkennen. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Unterstützung bei Krebstherapien
  • Asthma-Patienten
  • Angststörungen sowie Depressionen
  • Autismus
  • Verbesserung allgemeiner Leistungsfähigkeit
  • Geringere Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen

Mittlerweile gibt es weit mehr als nur eine Handvoll potentieller Wirkungsweisen. Zu jedem genannten Punkt existieren bereits einige aussagekräftige Studien. Manche waren ausreichend, um Regierungen von der Legalisierung zu überzeugen. Andere Studien benötigen noch weitere Untersuchungen. Bspw. besteht beim Kampf gegen Krebs noch keine eindeutige Meinung. Durch die Schmerzreduktion und Bekämpfung von Entzündungen, wird medizinisches Cannabis jedoch immer häufiger als unterstützendes Mittel angewendet.

Cannabis legt sein kriminelles Image ab

Wer sich berauschen will, der raucht sein Cannabis. Dieses Bild steckt leider noch weit verbreitet in den Köpfen der Menschen. Forschungsergebnisse sickern nur langsam durch und zeigen auf, was die richtig ausgewählte Hanfpflanze für Vorteile bringen kann.

Beginnend bei mehr Appetit und einer optimierten Verdauung. Besserer Schlaf und weniger Angstphasen, erleichtern vielen Patienten den Alltag.

Zu verdanken haben wir dies unter anderem Professor Allyn Howlett. Sie machte bereits 1987 eine tolle Entdeckung: Cannabinoide besitzen körpereigene Rezeptoren!

Unser Organismus reagiert vor allem auf den Cannabinoid-Rezeptor 1 (CB1) und den Cannabinoid-Rezeptor 2 (CB2). Was Howlett fand, führte zu intensiveren Forschungen. Unser zentrales Nervensystem sowie jenes im Darm, reagieren positiv auf CB1. Während CB2 Anklang im Immunsystem und beim Knochenstoffwechsel findet.

Die genannten Rezeptoren ergeben sich aus dem Endocannabinoid-System. Dessen Aufgabe ist es die vielfältigen Prozesse in unserem Körper zu steuern. Daraus resultieren die oben genannten Vorteile, von denen Patienten bei der Einnahme von medizinischem Cannabis profitieren können.

Bild von Pixabay – 7raysmarketing

CBD als letzte Hoffnung

Ob Krebs, Parkinson oder das Tourette-Syndrom: Wer betroffen ist, klammert sich an jeden Hoffnungsschimmer. Wenn die klassische Medizin nicht mehr weiter weiß, suchen Patienten nach alternativen Lösungen. Immer häufiger stoßen sie dabei auf CBD-Produkte. Erfahrungsberichte im Netz deuten auf eine erhebliche Besserung hin. Doch es bleibt dabei, dass die Forschung noch mehr Belege liefern muss, damit CBD weitreichende Anerkennung findet.

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