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Was ist eigentlich CBD (Cannabidiol)?

CBD ist ein Stoff aus den Pflanzen der 3 Gattungen Cannabis Sativa, Cannabis Indica & Cannabis Ruderalis.

Im Gegensatz zum THC (dem Stoff, aus welchem die Kifferträume sind), erzeugt Cannabidiol aber keine rauschartigen oder stark dämpfenden Wirkungen.

CBD ist auch in Deutschland vollkommen legal und der Erwerb, der Besitz oder auch der Konsum sind laut Gesetz nicht verboten.

Hanfpflanze mit CBD Molekül-Struktur (Bild von @joseluissp_ph)

Was unterscheidet CBD vom THC?

CBD kommt also quasi in jedem Hanf vor, jedoch ist im offiziellen Faserhanf der CBD-Wert gegenüber dem THC-Wert viel höher. THC (Tetrahydrocannabinol) hat eine beliebte und starke psychoaktive Wirkung, daher ist es illegal, und auch alle Pflanzenteile, welche mehr als 0,2 % THC aufweisen sind offiziell illegal.

„Marihuana-Raucher“ hatten weltweit immer großes Interesse an der Hanfpflanze grade wegen der Wirkung des THCs. Aktuell erfreut sich das CBD großer Beliebtheit, da sich so ein Weg eröffnet die wertvollen und wohltuenden Wirkungen der Hanfpflanze dennoch zu genießen, ohne einen Rausch zu erleben oder mit dem Gesetzgeber in Konflikt zu geraten.

Der Anteil von THC gegenüber dem CBD in der genutzten Pflanze macht also den Unterschied von legal zu illegal. Die Cannabispflanze an sich ist erst einmal absolut legal. Hat sie jedoch einen zu hohen Gehalt an THC, kann man sich schon mit dem Besitz strafbar machen.

Wie wird das CBD-Öl gewonnen?

Gewonnen wird das derzeit in vielen Bereichen so beliebte, vertriebene CBD als Öl, welches aus EU-zertifizierten Cannabis Sorten hergestellt werden. Hier ist es enorm wichtig, dass das Endprodukt weniger als 0,2 % THC enthält, um bei derzeitiger Gesetzeslage legal vertrieben und genutzt zu werden.

Diese, als „Faserhanf“, oder als „Industriehanf“ bekannte Nutzpflanze, wird in Deutschland seit Jahren angebaut und wirtschaftlich verwertet. Das mittlerweile so beliebte CBD wird daraus mit verschiedenen Extraktionsmethoden aus den Pflanzen extrahiert.

Extraktionsmöglichkeiten gibt es viele, doch ist die CO2 Extraktion die aktuell beliebteste, da sie als Lösungsmittel CO2 nutzt und somit keinerlei Rückstände des Mittels im Produkt hinterlässt. CBD wird üblicherweise mit verschiedener Trägerölen, (meist auch Öl aus Hanf) vermischt und abgefüllt.

Hanf gilt weltweit als Heilpflanze (Bild von @kimzy)

Der Gehalt an CBD & THC im CBD-Öl

Im Herstellungsprozess muss das CBD-Öl filtriert werden, dies geschieht zum Schutz der Haltbarkeit und um eine bessere Reinigung des Öles zu erreichen. Im Anschluss an diese Filtrierung wird das gewonnene CBD-Öl Produkt im – möglichst unabhängigen – Labor auf seinen Gesamt-Cannabinoidgehalt sowie Pestizidgehalt und weitere Inhaltsstoffe untersucht und analysiert.

Pestizide kann der Landwirt während dem Wachstum der Pflanze eingesetzt haben und dies gilt es grundsätzlich zu vermeiden, bzw. eine Reinheit des Produktes zu garantieren. Entsprechende Analysen und Analysenzertifikate unabhängiger Partner sichern die User und auch die Hersteller sowie die Vertreiber ab.

Eine solche Analyse des CBD-Öl Endproduktes ist auch gegenüber dem Gesetzgeber unerlässlich, denn ein Gehalt an THC von unter 0,2 % muss gesichert sein, sonst ist das CBD Produkt in Deutschland nicht mehr legal zu verkaufen.

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